10 Tipps zur Steigerung der Konversion

Eva Rouwenhorst

Von Eva Rouwenhorst am 30. November 2022

Eine Konversion ist die Umsetzung des Besuchs einer Website oder eines Webshops in ein bestimmtes (Konversions-) Ziel. Man denke dabei an erwünschte Handlungen wie beispielsweise das Bestellen oder Bezahlen eines Produktes, aber auch an die Anmeldung für einen Newsletter oder die Registrierung eines neuen Kunden. Diese 10 Tipps sollen Dir helfen, die Konversion und somit die Effektivität Deines Webshops zu steigern. Mit anderen Worten: Wie Du höhere Umsätze oder Anfragen Deiner Webshop-Besucher erzeugst.

Tipp 1: Hindernisse vermeiden

Kunden empfinden Hindernisse als lästig. Sobald der Kunde beim Online-Shopping auf ein Hindernis stößt, besteht somit die Gefahr, dass er den Kaufprozess abbricht. Ein unübersichtlicher Webshop oder ein bestimmter Bestellprozess sind Beispiele dafür. Durch derartige Hindernisse kann Dir als Online-Unternehmer viel Umsatz entgehen. Experimentiere also zum Beispiel mit mehreren Bestellprozessen, um festzustellen, was am besten zu Deinen Kunden und Deinem Webshop passt. Vielleicht bevorzugen Deine Kunden einen One Page Checkout, so dass sie den gesamten Bestellprozess auf ein und derselben Seite abwickeln können oder aber einen Bestellvorgang, der mehrere Schritte umfasst. Durch eine ausgiebige Analyse Deines Webshops und Messungen (zum Beispiel anhand von ‚Website-Statistiken‘ aus dem CCV App Store oder mit Google Analytics), wirst Du schnell herausfinden, was am besten funktioniert.

Tipp 2: Bewertungen hinzufügen

Der positive Einfluss von Bewertungen auf das Kaufverhalten von Kunden hat sich in den letzten Jahren deutlich erwiesen. Das Hinzufügen von Kundenbewertungen zu Deinem Online-Shop wirkt sich oftmals positiv auf die Konversion aus. Neue Besucher Deines Webshops legen viel Wert auf die Beurteilungen ihrer Vorgänger und werden bei positiven Bewertungen schneller einen Kauf tätigen, sich registrieren oder für einen Newsletter anmelden.

Tipp 3: Die richtige Sprache finden

Ermittle Deine Zielgruppe und passe Deine Texte im Webshop entsprechend an. Hast Du viele Kunden, die eine einfache, klare Ausdrucksweise bevorzugen? Dann wähle Klartext statt moderner Ausdrucksweise (Jargon). Sage zum Beispiel ‚unsere Filialen‘ statt ‚Store Locator‘ und ‚Geschenkgutschein‘ statt ‚Gift Voucher‘. Dann kannst Du sicher sein, dass jeder Kunde versteht, was gemeint ist. Verkaufst Du technische Produkte? Dann halte die Spezifikationen einfach und überlaste den Besucher nicht mit zu viel komplizierten technischen Informationen, es sei denn, Du weißt, dass Deine Kunden über gute technische Kenntnisse verfügen.

Tipp 4: Treuepunkte anbieten

Viele Kunden sind ganz erpicht auf Belohnungen. Als Online-Unternehmer kannst Du das nutzen, indem Du Deinem Webshop ein Treueprogramm hinzufügst, wie zum Beispiel das Treuepunkte-System (im App Store). Dabei erhalten feste Kunden bei jedem Kauf Punkte, die sie sammeln und dann für Rabatte oder Produkte einlösen können. Zusätzlich zu den Treuepunkten bei jedem Kauf kannst Du auch Punkte vergeben, wenn ein Kunde sich für den Newsletter anmeldet, ein Konto erstellt oder beispielsweise Freunde einlädt, den Webshop zu besuchen und sich zu registrieren. Auf diese Weise ist es für den Kunden besonders attraktiv, Deinen Webshop häufiger zu besuchen und einen Kauf zu tätigen.

Tipp 5: Weniger ist mehr

Erstbesucher eines Webshops entscheiden im Schnitt innerhalb von 7 Sekunden, ob sie abbrechen oder sich im Shop weiter umsehen möchten. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, im Webshop, besonders auf der Startseite, große Textflächen zu platzieren, weil der Besucher dann innerhalb der 7 Sekunden, in denen er seine Entscheidung über den folgenden Schritt trifft, mit Informationen überhäuft wird. Sorge also dafür, dass die Seiten, die die meisten Besucher als erstes sehen, übersichtlich gestaltet sind. Wenn Du den Besucher dann einmal überzeugt hast, einen Kauf zu tätigen oder weiter zu klicken, kannst Du ruhig da und dort etwas mehr Text verwenden.

Tipp 6: Angenehme Navigation

Natürlich möchte jeder Online-Unternehmer, dass Kunden im Webshop das finden, wonach sie suchen, und den Besuch nicht abbrechen. Um dies zu erreichen, ist es wichtig, im Webshop für angenehme Navigationsbedingungen zu sorgen. So kann zum Beispiel ein überladenes Menü mit zu vielen Unterpunkten kompliziert und verwirrend sein. Versuche, die Zahl der Menüpunkte, sowohl bei Haupt- und Untermenüs, zu begrenzen und für die Menütitel klare, präzise und eindeutige Begriffe zu wählen. Du kannst damit selbstverständlich ein wenig experimentieren, bis sich herausstellt, dass der Kunde schnell findet was er sucht.

Tipp 7: Hilfe bei Online-Formularen

Vielleicht ist Dir das beim Online-Shopping auch selbst schon einmal passiert: Du wirst gebeten, Deine personenbezogenen Daten in ein Online-Formular einzugeben, füllst ein Feld jedoch aus Versehen falsch aus. In einem solchen Fall ist die ‚Betreuung‘ des Nutzers entscheidend. Die Software von CCV Shop weist zum Beispiel deutlich darauf hin, indem das vom Nutzer nicht richtig ausgefüllte Feld rot umrahmt wird. Auf diese Weise weiß der Nutzer genau, woran er ist und welches Feld er erneut ausfüllen muss.

Tipp 8: Trigger für Warenkorbabbrecher

Nachforschungen haben ergeben, dass etwa 74 % aller gefüllten Warenkörbe verloren gehen. Von 100 potenziellen Kunden verlassen also 74 Deinen Webshop, ohne einen Kauf getätigt zu haben. Es passiert zum Beispiel, dass der Kunde auf der letzten Checkout-Seite zweifelt oder dass er den Computer aus irgendeinem Grund plötzlich verlassen muss. Wenn Du diese Kunden davon überzeugen kannst, den Kauf doch noch abzuschließen, erzeugst Du mehr Umsatz. Aber wie kannst Du das erreichen? Mit der App ‚Verlassener Warenkorb‘! Damit kannst Du Deinen Kunden eine zweite Kaufmöglichkeit bieten. Ohne Bemühungen Deinerseits wird ‚Verlassener Warenkorb’ den Kunden kurz nach seinem Besuch per E-Mail an seine Bestellung erinnern und ihn bitten, zurückzukehren, um die Bestellung abzurunden. Der Inhalt des Warenkorbs und ein Link zu Deinem Webshop (mit gefülltem Warenkorb) sind standardmäßig im E-Mail-Text enthalten. Du kannst den Inhalt der E-Mail selbst weiter gestalten, um Deinen Kunden davon zu überzeugen, die Bestellung doch noch aufzugeben. Anschließend kann der Kunde die Bestellung auf einfache Weise abschließen.

Tipp 9: Hochwertige Fotos anzeigen

Eine Produktseite ohne gute Fotos ist heutzutage nicht mehr akzeptabel. Der Webshop-Besucher möchte wissen, wie ein Produkt aussieht und will Abbildungen sehen. Es ist wichtig, immer qualitativ hochwertige Fotos zu platzieren. Ein gut abgebildetes Produkt flößt dem Shop-Besucher Vertrauen ein und er fühlt sich mehr angesprochen. Auch wird das Produkt durch ein Foto greifbarer und konkreter, was letztlich die Konversionschancen erhöht. Ist ein bestimmtes Produkt in mehreren Farben erhältlich? Dann sorge dafür, dass der Besucher es in allen lieferbaren Farben sehen kann. Neben Produktfotos kann es je nach Deiner Branche auch sinnvoll sein, im Webshop auch Stimmungsbilder zu verwenden. Verkaufst Du zum Beispiel Möbel? Dann zeige dem Kunden anhand eines Bildes, wie eine bestimmte Couch oder ein Sessel in einem gemütlich eingerichteten Zimmer aussehen würden.

Tipp 10: Gütesiegel einsetzen

Webshop-Besucher möchten immer gern über ein paar Dinge Gewissheit haben. Zum Beispiel, ob der Webshop, den sie besuchen möchten, zuverlässig ist. Wenn du in Deinem Webshop ein Gütesiegel einsetzt, schafft das beim Kunden mehr Vertrauen und seine Unsicherheit wird zerstreut. Das kann zu höheren Umsätzen führen. Stelle daher durch das Hinzufügen eines Gütesiegels sicher, dass Kunden an der Zuverlässigkeit Deines Webshops nicht zu zweifeln brauchen.

Mehr Konversion in Deinem Webshop? Nutze die obigen 10 Tipps oder wähle die auf Dich und Deinen Webshop zutreffenden aus. Viel Erfolg!