5 Do‘s für den Start eines eigenen Online-Fashionshops

Tjitske Rutten

Von Tjitske Rutten am 31. August 2022

Immer mehr Verbraucher kaufen online ein, deshalb ergeben sich immer mehr Möglichkeiten für Onlineshops. Trotz des relativ gesättigten Marktes bieten auch Onlineshops für Kleidungsartikel noch Chancen. Viele Leute kaufen ihre Kleidung heutzutage im Internet und suchen nach Onlineshops mit einem passenden Kleidungsangebot, bei denen sie einfach bestellen können. Doch was müssen Sie tun, damit der Start eines Online-Fashionshops gut läuft? In diesem Blog verraten wir Ihnen 5 Do‘s!

Sorgen Sie für ein einzigartiges Produktangebot

Wenn Sie einen Onlineshop für Kleidung eröffnen möchten, müssen Sie natürlich erst gründlich überlegen, welche Art von Kleidung Sie verkaufen wollen. Sie können Kleidung verkaufen, die schon in vielen anderen Onlineshops angeboten wird, doch dann landen Sie auf einem gesättigten Markt, auf dem es für den Onlinehandel schwierig ist und Sie sich nur schwer von der Konkurrenz abheben können. Cleverer ist es, nach Bekleidungsartikeln zu suchen, die noch nicht von vielen anderen Onlineshops angeboten werden. Gibt es spezielle Kleidungsstile, die gerade angesagt sind, aber noch nicht oft verkauft werden? Dann ist das vielleicht Ihre Chance. Wenn Sie auf einem so genannten Nischenmarkt aktiv werden, steigen Ihre Erfolgsaussichten, also sondieren Sie den Bekleidungsmarkt und finden Sie heraus, wo sich Chancen auftun.

Machen Sie Ihre Kleidung sichtbar

Das ist ein wichtiges „Do“. Ein Unterschied zwischen einem Onlineshop und einem Ladengeschäft ist natürlich, dass man sich die Kleidung in einem Ladengeschäft live ansehen und auch anfassen und anprobieren kann. Beim Kauf von Kleidung im Internet fällt all das weg, so dass das Einkaufserlebnis ein völlig anderes ist. Umso wichtiger ist es daher, dass Sie versuchen, einem Bekleidungsgeschäft mit Ihrem Onlineshop so nahe wie möglich zu kommen, indem Sie Ihre Produkte optimal darstellen. Dazu können Sie hochwertige Produktfotos und eventuell Videos einstellen.

Vielleicht bietet Ihr Lieferant schon Fotos von den von Ihnen bezogenen Kleidungsartikeln an, doch im Bekleidungssektor ist dies nicht wirklich üblich. Höchstwahrscheinlich müssen Sie die Fotos also selbst aufnehmen. Sehen Sie sich an, wie die Konkurrenz das macht, und versuchen Sie, das Ganze professioneller oder ausführlicher anzugehen, damit Sie auch in diesem Punkt auffallen.

Beim Fotografieren müssen Sie je nachdem, wie Sie die Kleidung präsentieren möchten, den richtigen Hintergrund und die richtige Beleuchtung wählen. Am einfachsten ist es, die Kleidung flach liegend zu fotografieren. Nehmen Sie eine weiße Hintergrundrolle und sorgen Sie für die Beleuchtung (Blitzgerät oder Tageslichtset), die Sie nach unten richten. Wenn Sie mit einer Schaufensterpuppe oder einem Model arbeiten, brauchen Sie noch eine Aufhängevorrichtung für die Hintergrundrolle. Das kann ein Wandmontage-System sein, mit dem Sie eine Art Rollvorhang installieren. Wenn Sie keinen festen Ort für die Aufnahme Ihrer Produktfotos haben, können Sie auch ein mobiles Hintergrundsystem mit Stativen aufbauen. Informieren Sie sich im Internet, wie sich das am besten bewerkstelligen lässt, und bestellen Sie das nötige Material, damit Sie loslegen können.

Tipp: Am schönsten ist es, wenn Sie Ihre Produktfotos immer aus demselben Winkel aufnehmen. Verwenden Sie dazu ein Kamerastativ. Damit vermindern Sie Verwacklungsunschärfen und bekommen so schärfere Fotos.

 

Häufig sieht man derzeit in Online-Fashionshops auch so genannte Catwalk-Videos. Diese zeigen, wie ein Model den Kleidungsartikel trägt und damit ein Stück geht und sich dreht. So bekommen die Kunden einen noch besseren Eindruck davon, wie das Kleidungsstück aussieht, wenn es tatsächlich getragen wird. Wenn Sie also noch etwas weiter gehen möchten, ist das eine Überlegung wert.

Sorgen Sie für einen logischen Aufbau

Wenn Sie Ihr Produktangebot und Ihre Zielgruppe festgelegt und schöne Produktfotos von allen Kleidungsstücken gemacht haben, kommt als Nächstes das Einstellen aller Produkte mit dem erforderlichen Content in Ihrem Onlineshop. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Onlineshop mit logischen Haupt- und Unterkategorien klar strukturieren. Sie verkaufen Herren- und Damenbekleidung? Dann sind „Herrenbekleidung“ und natürlich auch „Damenbekleidung“ naheliegende Hauptkategorien. Unter „Herrenbekleidung“ können Sie beispielsweise die Unterkategorien „Hosen“ oder „Shirts“ anlegen, und unter „Damenbekleidung“ beispielsweise „Kleider“ und „Röcke“. Das hängt natürlich davon ab, was Sie verkaufen. Versuchen Sie auf jeden Fall, den Onlineshop übersichtlich zu gestalten, damit Ihre Besucher schnell das finden, was sie suchen.

Versuchen Sie, beim Einrichten Ihres Onlineshops wirklich die Sicht des Verbrauchers zu berücksichtigen. Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein und fragen Sie sich auch, welche Informationen sie über die verkaufte Kleidung lesen bzw. wissen will. Grundlegende Informationen wie Preise, Material und Passform sind heutzutage Standard und müssen im Onlineshop auf jeden Fall angegeben werden, doch die Produktbeschreibung können Sie beispielsweise genau auf Ihre Zielgruppe ausrichten. Ist Ihre Zielgruppe jung und hip? Dann schreiben Sie Texte, in denen auch hippe Wörter vorkommen.

Auch die Retourenregelung verdient besondere Aufmerksamkeit, wenn Sie einen Online-Fashionshop eröffnen. Bei manchen Produktgruppen gibt es nur wenig Retouren, doch bei Kleidung kommt es natürlich auf Passform und Größe an, so dass es relativ häufig vorkommt, dass ein Kunde einen Artikel zurückschickt oder gegen eine andere Größe umtauschen möchte. Deshalb ist es wichtig, dass Ihre Kunden auf einen Blick erkennen, wie Sie Retouren handhaben. Geben Sie dies also in Ihrem Onlineshop klar an und halten Sie sich an die Vereinbarungen.

Nutzen Sie Social Media

Die Nutzung der sozialen Netzwerke ist für viele Onlineshops selbstverständlich. Je nachdem, in welcher Branche Sie tätig werden, können Sie beispielsweise auf Facebook, Instagram oder Pinterest aktiv werden. Viele Onlinekäufer sind in den sozialen Netzwerken unterwegs. Wenn Sie mit interessanten Posts von Ihren Produkten oder beispielsweise kostenpflichtigen Anzeigen auf Ihre Seite aufmerksam machen, können Sie Ihre Zielgruppe optimal erreichen. Oft sehen sich Onlinekunden sogar vor dem Shop selbst erst einen Social Media-Kanal des Onlineshops an. Grund genug, mit Ihrem Onlineshop auch die Social Media zu erobern. Für Kleidung sind Sie bei Instagram und Pinterest an der richtigen Adresse. Auf diesen Kanälen zählen vor allem Fotos und vermutlich können Sie genügend ansprechende Fotos von Ihren Kleidungsartikeln aufnehmen und posten.

Dazu ein Tipp: Wenn Sie Markenkleidung verkaufen, immer die Marke ins Foto taggen! So wissen Ihre Follower sofort, von welcher Marke das Kleidungsstück ist, und vielleicht teilt die Marke anschließend Ihren Post. Wichtig ist jedoch nicht nur das Posten von Fotos, sondern auch das Teilen von Fachwissen, damit Sie als Experte in der Modebranche wahrgenommen werden. Stellen Sie beispielsweise ein paar schöne Sets zusammen, die perfekt zusammenpassen, und fotografieren Sie jemanden, der ein solches Set trägt. Dann können Sie zu Ihrem Post noch Stylingtipps hinzufügen. Social Media sind auch ein guter Kanal, um Ihre neue Kollektion anzukündigen, die in Kürze erhältlich ist. Sie können natürlich auch einen Influencer einschalten, der Ihnen beim Promoten Ihres Onlineshops hilft. Bei all dem gilt: Versetzen Sie sich in Ihre Zielgruppe hinein und fragen Sie sich, was sie am liebsten sehen und lesen möchte.

Halten Sie Ihren Onlineshop up to date

Wenn Ihr Onlineshop erstmal freigeschaltet ist, müssen Sie ihn immer wieder optimieren. Versuchen Sie, Ihren Content und die Werbung kontinuierlich den Bedürfnissen Ihrer Zielgruppe anzupassen. Sie stellen fest, dass bestimmte Produkte kaum gekauft werden oder Besucher nicht einmal auf dieser Produktseite landen? Überlegen Sie, wie Sie das Produkt attraktiver machen können oder ob Sie es gar nicht mehr anbieten.

Behalten Sie auch die Jahreszeiten im Blick! Es wirkt unprofessionell, wenn Sie im Sommer noch Ihre Herbstkollektion im Onlineshop anpreisen. Nicht verkaufte Artikel können Sie natürlich im Ausverkauf anbieten, doch auch der hat seine Grenzen. Wenn man im Sommer eine Winterjacke im Ausverkauf findet, wirkt auch das ein bisschen komisch. Behalten Sie also Ihre Lagerbestände im Auge und stimmen Sie sie auf die jeweilige Jahreszeit ab.

Außerdem können Sie einen Blog einrichten, sobald Ihr Onlineshop im Netz ist. Bloggen bringt nämlich mehr Traffic in Ihren Onlineshop, weil es gut für die SEO ist. Doch Bloggen verbessert nicht nur die Sichtbarkeit Ihres Shops im Internet, sondern ist auch die perfekte Möglichkeit, Geschichten zu teilen, Kontakte zu Ihren Kunden zu knüpfen und Vertrauen und Loyalität aufzubauen.

Die obenstehenden Do‘s geben Ihnen eine Idee davon, was Sie unbedingt tun sollten, wenn Sie einen Online-Fashionshop eröffnen möchten. Wünschen Sie noch weitere Informationen dazu, worauf bei der Eröffnung eines Onlineshops zu achten ist? Wenn Sie bei CCV Shop ein Onlineshop-Paket abgeschlossen haben, erhalten Sie ein digitales Starterhandbuch. Darin finden Sie viele Tipps, die Sie umsetzen können, um Ihren Onlineshop möglichst optimal zu gestalten. Und außerdem ist unser Supportteam immer gerne bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie mal nicht weiter wissen oder eine Frage haben. Viel Erfolg!